Rückbau- und Abbrucharbeiten im Griesheimer Anger

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Seit Montag, 15.11.2021 bereits laufen die Arbeiten zur Baustelleneinrichtung und weitere vorbereitende Maßnahmen für den Rückbau der bestehenden Gebäude auf der Konversionsfläche Süd-Ost. Dem vorausgegangen ist der Grünschnitt, der den Zugang zu den alten Häusern erst ermöglichte. In der kommenden Woche sollen dann die eigentlichen Abbruch- und Rückbaumaßnahmen erfolgen.

Die erforderliche bauverkehrliche Anbindung südlich der Lilienthal- und der Nehringstraße wird über eine interne Baustraße und die angebundene Flughafenstraße realisiert. „So soll die Nachbarschaft möglichst wenig durch den zu erwartenden Baustellenverkehr belastet werden“, erklärt SEGG-Projektleiter Erich Varnhagen. Dadurch werden die weiteren Verkehrswege in der Nähe der Konversionsfläche weitestgehend entlastet.

Zu Beginn der Maßnahmen erfolgt eine gründliche Trennung von Materialien und Erdreich. „Dies betrifft auch etwaig belastete Baustoffe“, versichert Varnhagen.

Als erstes sind die Gebäude an der Nehringstraße, die ausschließlich aus vorgefertigten Elementen bestehen, an der Reihe. Im weiteren Verlauf folgen die Reste der maroden, massiv gebauten Häuser. Die wesentlichen Abbruch- und Rückbauarbeiten sind voraussichtlich bis Ende Februar kommenden Jahres abgeschlossen.

Anschließend erfolgen die Entsorgung des Bauschutts sowie die Zusammenstellung der wiederverwertbaren Materialien, die – wie etwa der Recycling-Schotter – direkt vor Ort wiederverwendet werden.

Der bestehende Hangar sowie die davor befindliche, betonierte Fläche dienen künftig zunächst als Baustelleneinrichtungs- und Lagerfläche. Sie werden erst zu einem späteren Zeitpunkt zurückgebaut.

Im nördlichen Teil der Lilienthalstraße werden die erforderlichen Arbeiten zum Rückbau in Absprache mit der TU Darmstadt durchgeführt.

„Für all diese Maßnahmen gilt, dass wir die jeweiligen Anrainer vor Beginn größerer Arbeiten rechtzeitig über unser Vorgehen informieren werden“, so Varnhagen.

Die Rückbauarbeiten werden fotodokumentarisch begleitet. SEGG-Geschäftsführer Jens Gottwald ergänzt: „Wir folgen dem Anliegen vieler Bürger, indem wir engmaschig prüfen, inwiefern historisch wertvolle Elemente und Teile der alten Bausubstanz vorhanden sind und ob diese für eine weitere Verwendung innerhalb der Quartiersentwicklung in Frage kommen.“