Michelstadt: Pop-Up-Museum Bee yourself

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Am 15.2 öffnet die Erwin-Hasenzahl-Halle ihre Pforten für ein dreimonatiges Spektakel: Ein Pop-Up-Museum nach dem Motto „Bee yourself” erlaubt seinen Besuchern, einzigartige Fotos zu schießen.

Nach Köln und Düsseldorf entsteht nun in Michelstadt Deutschlands drittes Instagram-Museum. In der örtlich bekannten Halle sollen eine Vielzahl an Foto- und Interaktionsflächen geboten werden, bei denen der Besucher den Kern des Bildes ausmacht. „Bee yourself” ist der Leitsatz dieser Veranstaltung des Gewerbevereins Michelstadt, angelehnt an die Michelstädter Biene, ein Wahrzeichen dieses kleinen Ortes.

Die Erwin-Hasenzahl-Halle erreicht man in 10 Gehminuten vom Bahnhof,
Parkplätze sind ebenso vorhanden.
Von Griesheim aus fährt man auf der B26 bis zur A45 bei Dieburg
und dann direkt bis Michelstadt (Am Festplatz 1).

Im Vergleich zu vorherigen Pop-Up-Museen sticht die Mannigfaltigkeit an Motiven hervor, denn das Festlegen auf ein Thema wurde hier erstmals nicht durchgeführt. Die Vielfältigkeit des Odenwalds galt es nachzustellen. So ist die Halle bunt und abwechslungsreich, kein Hintergrund ist von einem anderen beeinflusst. Bei jeder Szenerie besteht die Verknüpfung zwischen Gewerbe und Kunst und das hieraus resultierende Erleben des Odenwalds.

„Wir wollen zeigen, dass der Odenwald nicht nur schön grün und ländlich, sondern auch cool und modern ist.”, sagt Jenny Weissgerber. Sie ist als Gewerbemanagerin des Gewerbevereins Michelstadt e.V. maßgeblich an der Entwicklung und Durchführung dieses Projektes beteiligt. Ziel ist es, eine „Odenwelt” zu schaffen. Business verschmilzt mit Kunst, wobei unnachahmliche Szenen entstehen, welche die gewerbliche Landschaft des Odenwaldes widerspiegeln.

Während sich die beiden anderen Pop-Up-Museen in Deutschland mit jeweils einem Thema beschäftigen und teilweise nicht viel mehr als pinke oder mintfarbene Wände aufzuweisen haben, kann man in Michelstadt mit den einzelnen Szenen interagieren. Hier kann man schaukeln, hüpfen, wie ein Model einen Catwalk belaufen und einfach Spaß haben. „Bee yourself” ist das Motto, das es für den Besucher auszuleben gilt. So erwartet den Besucher beispielsweise eine Schatzkammer, eine außergewöhnliche Bar und eine ganz besondere Schaukel. Man kann hören und fühlen und große Tiere und kleine Bienen erleben…

„Streng genommen sind wir Deutschlands drittes Instagram-Museum. Wir bezeichnen es jedoch lieber als Pop-Up-Museum, weil man hier eben nicht nur Selfies für Instagram schießen kann.”, erläutert Christiane Adler, 1. Vorsitzende des Gewerbevereins. Die Interpretation, die man in Michelstadt erleben kann, unterscheidet sich von den anderen Varianten, dieses Museum ist nicht nur „made for Instagram”.

„Die Veranstaltung soll als Energiespritze für die Region dienen.”, so Heinz-Peter Aulbach, 2. Vorsitzender des Gewerbevereins. Der Odenwald hat einiges an Geschäften und Unternehmen zu bieten – von Pirelli als größtem Arbeitgeber der Region über tolle, meist inhabergeführte Geschäfte und Lokale in den Innenstädten bis hin zu berühmten Personen und Gebäuden: Allein in Michelstadt ist das Designhotel „die Träumerei“ der sehr bekannten Jessica Schwarz ansässig, ebenso das Café des Konditorweltmeisters Bernd Siefert und eines der ältesten Rathäuser Deutschlands. Fun-Fact: Das Rathaus wurde bereits 8 Jahre vor der Entdeckung Amerikas erbaut!

Das Museum soll den Leuten näherbringen, was der Odenwald alles zu bieten hat. Auch außerhalb der Halle: Schon seit Jahrzehnten dient die Altstadt Michelstadts als Hintergrund für Fotos und Erinnerungen. Darum will der Gewerbeverein diese Kulisse auf eine digitale Welt eichen, Altes und Neues verbinden. So sollen Markierungen gesetzt werden, welche bspw. die beste Stelle für ein Selfie mit dem Michelstädter Rathaus kennzeichnen oder wo im Odenwald die schönsten Spots für Sonnenuntergangsfotos sind.

www.michelstadt.de/pop-up-museum