Kita: Erster Öffnungsschritt

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Bürgermeister Krebs-Wetzl wendet sich mit tagesaktuellen Informationen an die Eltern:

Auf der Basis der Rahmenbedingungen, auf die sich gestern die Bürgermeister*innen des Landkreises gemeinsam mit Landrat Klaus-Peter Schellhaas, Jugend- und Sozialdezernentin Rosemarie Lück und das Gesundheitsamt einigten, haben heute umfangreiche Planungen stattgefunden.

Das Amt für Soziales hat gemeinsam mit dem Kitaleitungen die verfügbaren Räume und das jetzt einsatzbereite Personal abgeprüft. Die Kitaleitungen ermittelten in direkten Abfragen bei den Eltern die dringendsten Bedarfe. Dies betrifft insbesondere förderbedürftige Kinder und andere Härtefälle nach Klassifizierung des Jugendamtes sowie Familien, in denen beide Eltern Teile berufstätig sind. Dies wird die Basis für den ersten Öffnungsschritt sein. Weitere Klärungen und Schritte folgen danach.

Es ist gelungen, alle diese Kinder in verkleinerten Gruppen unterzubringen. Es muss auch für diesen ersten Schritt kein Kind die Einrichtung wechseln. Wir haben derzeit rund 197 Kinder in der so genannten Notbetreuung. Diese sind auch nach der Neuregelung des Landes vorrangig betreuungsberechtigt.

Zusätzlich können wir aus dem Kreis der oben genannten Kinder rund 291 Kinder aufnehmen. Allerdings sind wir derzeit nur in der Lage, einen einheitlichen und verminderten Öffnungsrahmen anzubieten. Die Kinder können von 7.00 bis 14.00 Uhr ihre Kita besuchen. Die Eltern erhalten damit Planungssicherheit für fünf Tage in der Woche.

Die Betreuung kann sofort ab Dienstag, 2. Juni 2020 in diesem Umfang starten. Die Kitaleitungen werden alle betroffenen Eltern benachrichtigen. Für weitere Schritte benötigen wir zusätzliche durch das Jugendamt genehmigte Räume, im Wege einer vorläufigen Betriebserlaubnis. Ebenso müssen wir uns um Personal kümmern, das zu Risikogruppen gehört und hier eine gute Lösung finden.

Unser Ziel ist es natürlich, noch mehr Kinder in weiteren Schritten in die Einrichtungen zurück zu holen. Allerdings könnte der Fall eintreten, dass nicht jedes Kind seiner ursprünglichen Einrichtung zugewiesen werden kann. Wir glauben, dass es Vorrang hat, möglichst viele Kinder in die Kitas zurück zu holen.

Wir werden sie zeitnah über unsere nächsten Schritte informieren. Jetzt muss zunächst einmal dieser erste Schritt umgesetzt werden.

Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute,

Geza Krebs-Wetzl