„Griesheimer Anger“ – Stadt Griesheim lädt Bürger*innen zu Präsentation neuer Sachstände in Sonderausschuss-Sitzung ein

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Im Bebauungsplanverfahren „Griesheimer Anger“ wird von der Stadt Griesheim in diesem Jahr ein weiterer Beteiligungsschritt eingeleitet: Nachdem im Sommer 2022 bereits die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange gemäß Baugesetzbuch (BauGB), also das Informieren über Ziele und Zwecke der Planung anhand eines bauleitplanerischen Vorentwurfs, erfolgt ist, sind die eingegangenen Anregungen aus der Bürgerschaft und der breiten Öffentlichkeit ausgewertet sowie in den entsprechenden Fachgutachten berücksichtigt worden. Die Stadtentwicklungsgesellschaft Griesheim mbH (SEGG) hatte bereits im Vorfeld des Bauleitplanverfahrens Fachgutachter beauftragt, um frühzeitig verfahrensrelevante Thematiken bearbeiten zu können. Alle eingegangenen Anregungen wurden im Verfahren berücksichtigt und bewertet.

Im weiteren Verlauf des Bebauungsplanverfahrens fließen die Aussagen der Fachgutachten in den Entwurf des Bebauungsplans ein. Die umfangreiche Menge an verfahrensrelevanten Unterlagen überschreitet weit die Marke von 30 Texten, Plänen und fachlichen Analysen. Wichtige Themen sind unter anderem Natur- und Artenschutz, Verkehr, Energieversorgung und Mobilität. Des Weiteren werden, insbesondere für Bürger*innen relevante Themen, wie Schallentwicklung, Verschattung und die generelle Einbindung eines neuen Stadtquartiers in die bestehende Siedlungsstruktur Griesheims, berücksichtigt.

Die gesamten Bebauungsplan-Unterlagen, die ein Volumen von mehr als 2.000 Seiten haben, werden nun den politischen Gremien zur Verfügung gestellt, um den nächsten verfahrensrelevanten Schritt, den Beschluss zur Offenlage des Bebauungsplans, vorzunehmen. Hierzu erfolgt eine öffentliche Sondersitzung des Ausschusses für Umwelt, Energie und Mobilität gemeinsam mit dem Stadtplanungs- und Bauausschuss am Mittwoch (21. Juni) ab 18 Uhr in der Hegelsberghalle. Interessierte Bürger*innen sind hierzu explizit eingeladen.  In der Sitzung werden auch die relevanten Fachbüros Fragen der Stadtverordneten zu den verschiedenen Fachthemen beantworten. Im Nachgang findet die Abstimmung über die Beschlussempfehlung zur Offenlage statt. Der förmliche Beschluss ist für die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag (22. Juli) vorgesehen.