Griesheim: An Haustüren geklingelt und Geld gefordert – Festnahme

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Am Mittwochmorgen (26.4.) meldete sich eine Anwohnerin aus der Wilhelm-Leuschner-Straße bei der Polizeistation in Griesheim. Sie gab an, dass bei ihr gegen 7.30 Uhr ein Mann geklingelt hat, der sich verdächtig verhalten haben soll. Der zu diesem Zeitpunkt noch unbekannte Mann, soll nach aktuellem Kenntnisstand an mehreren Haustüren geklingelt und sich im nachfolgenden Gespräch als Nachbar ausgegeben haben. Im Anschluss forderte er Bargeld, weil er sich ausgeschlossen haben soll. Nach Beendigung des Gesprächs entfernte sich der Mann fußläufig.

Sofort begab sich eine Streife in die Fahndung. Schließlich konnten die Ordnungshüter den beschriebenen Verdächtigen, einen 53 Jahre alten Mann, antreffen und kontrollieren. Wie sich im Zuge der weiteren Ermittlungen rausstellte, war ein ähnlich gelagerter Fall bereits Anfang April in der Frankfurter Straße bei der Polizei angezeigt worden.

Der 53-jährige Tatverdächtige musste im Anschluss die Polizeistreife begleiten. Im Rahmen der weiteren Befassung, räumte der Festgenommene die Taten ein. Er wird sich nun in einem Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts des Betruges verantworten müssen.

Vor diesem Hintergrund rät die Polizei:

   -  Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den 
      Türspion oder durch das Fenster genau an. Öffnen Sie die Tür 
      nur bei vorgelegtem Sperrriegel.
   -  Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie 
      Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine 
      Vertrauensperson anwesend ist.
   -  Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen
      Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe.
   -  Treffen Sie mit Nachbarn, die tagsüber zu Hause sind, die 
      Vereinbarung, sich bei unbekannten Besuchern an der Wohnungstür
      gegenseitig Beistand zu leisten.
   -  Wechseln Sie niemals Geld an der Haustür. Sie könnten - 
      beispielsweise durch Falschgeld - betrogen werden.
   -  Wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt, scheuen Sie sich nicht davor den 
      Notruf der Polizei 110 zu wählen.