A5: Festnahmen nach Kontrollen durch Zivilfahnder – 30.000 Euro in einer Plastiktüte

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Am Donnerstag (21.07.)) haben Zivilkräfte umfangreiche Kontrollen auf Autobahnen in Südhessen durchgeführt. Schwerpunkt des Einsatzes war die Bekämpfung der Eigentumskriminalität. Mit Unterstützung mehrerer Zivilfahnder der Polizeipräsidien Mainz, Koblenz und Trier sowie vom Polizeipräsidium Osthessen, wurden insgesamt 72 Fahrzeuge gestoppt und 139 Personen überprüft.

Hierbei kontrollierten die Fahnder am Donnerstagabend (22.07.), gegen 17.30 Uhr, auf der A 5 bei Weiterstadt einen 43 Jahre alten Autofahrer und seinen 45-jährigen Beifahrer. Die Ordnungshüter stellten anschließend rasch fest, dass der Beifahrer, der über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, per Untersuchungshaftbefehl wegen Betrugs von der Staatsanwaltschaft Frankfurt gesucht wurde. Der Mann wurde festgenommen. Gegen den 43-jährigen Fahrer leiteten die Fahnder zudem ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis ein. Gegen ihn bestand eine gerichtliche Fahrerlaubnissperre.

Bei der Kontrolle eines 29 Jahre alten Autofahrers, gegen 18.00 Uhr auf der A 5 bei Gräfenhausen, fanden die Ordnungshüter im Fahrzeug über 30.000 Euro Bargeld in einer Plastiktüte sowie potenzsteigernde Medikamente. Die Polizei stellte diese wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz sicher. Auch das Geld wurde von der Polizei zunächst einbehalten. Die Ermittlungen, ob es möglicherweise aus Straftaten stammen könnte, dauern derweil an. Der wegen Drogendelikten polizeibekannte Autofahrer gab gegenüber den Zivilfahndern zuerst falsche Personalien an, konnte aber rasch anhand seiner Fingerabdrücke identifiziert werden. Neben einer Anzeige wegen falscher Namensangabe, erwartet den 29-Jährige zudem ein Verfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Darüber hinaus leiteten die Polizisten in 21 Fällen Strafanzeigen ein. Unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstößen wegen unversicherter Fahrzeuge, unerlaubten Aufenthalts und Urkundenfälschung.